SPD-Nachwuchs: „Kein Stück Plastikmüll aus MYK in unseren Weltmeeren“

Mai 04, 2019

Jusos Mayen-Koblenz begrüßen Vorstoß der SPD im Kreis zur Kommunalisierung des „Gelben Sacks“

Mayen/Koblenz. Die vergangenen Jahrzehnte haben Spuren in der Umwelt hinterlassen. Spuren, die teilweise über Jahrtausende bestehen werden. Meeresküsten, die einst von langen naturbelassenen Sandstränden geschmückt waren, sind nun durch besorgniserregende Ansammlungen von Plastik und sonstigem Müll gekennzeichnet. Auch auf den Weltmeeren schwimmt immer mehr Plastikmüll. Dieser ist für den Tod unzähliger Tiere verantwortlich und verunreinigt zeitgleich unser Meereswasser mit Mikroplastik. „Diese Entwicklung bereitet uns allen größte Sorgen! Nicht nur die Schülerinnen und Schüler, die seit geraumer Zeit freitags zu Recht für den Klimawandel demonstrieren, sondern auch die breite Gesellschaft ist dem Klimawandel gegenüber zunehmend sensibilisiert“, wie es der Sprecher der Jusos Mayen-Koblenz, Faisal El Kasmi, Juso-Spitzenkandidat zum Kreistag Mayen-Koblenz (SPD, Listenplatz 18), treffend formuliert. „Es ist an der Zeit, dass wir als kommunal-politisch engagierte Bürgerinnen und Bürger die Dinge in die Hand nehmen und verantwortungsbewusst sowie nachhaltig mit der Problematik umgehen. Die Kreis-SPD hat hier die richtigen ersten Gedanken formuliert: Eine Kommunalisierung des ‚Gelben Sacks‘ ab dem Jahre 2021 führt dazu, dass der Landkreis selbst entscheiden kann, was mit dem Plastikmüll nach seiner Abholung bei den Bürgern geschieht. So können wir verhindern, dass private Unternehmen unseren Plastikmüll auf andere Kontinente exportieren und dort verantwortungslos in der Weise entsorgen, dass er letzten Endes in Flüssen und Meeren verendet“, wie El Kasmi weiter ausführt. „Kein Stück Plastik mehr aus unserem Landkreis in den Meeren dieser Welt. Dafür kämpfen wir! Dafür machen wir uns stark.“

„Natürlich ist es gut, wenn jeder einzelne sein Konsumverhalten persönlich überdenkt. Nur muss besonders am gesamten System gearbeitet werden, damit langfristige Lösungen entstehen. Es ist an der Zeit, dass diese großen Herausforderungen gemeinsam angepackt und auf politischer Ebene fachgerecht gelöst werden. Mit der Kommunalisierung des ‚Gelben Sacks‘ bewirken wir genau dies“, wie Johannes Schäfer, Juso-Kandidat zum Kreistag Mayen-Koblenz (SPD, Listenplatz 23), abschließend hinzufügt.

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von Pauline Montada 29 Dez., 2023
Mayen. „So langsam wird es wirklich zur Tradition.“ Mit diesen Worten üb erreichte die neue Mayener Juso-Vorsitzende Pauline Montada den Betreuer*innen des Lebenshilfe-Kinderhorts Pusteblume ihr Weihnachtsgeschenk. Zum mittlerweile 4ten mal hatten die Jusos Mayen in den letzten Tagen und Wochen mit der Spendenaktion „Weihnachtswünsche“ Gelder für die Kinder des Horts in der Germanenstraße gesammelt. Wieder einmal waren die roten Sparschweinchen so prall gefüllt, dass neben dem Geld für die Weihnachtswünsche der Kinder auch noch Etwas für den Hort an sich übriggeblieben ist. Geld, welches dringend benötigt wird. „Viel zu oft bleiben solche wichtigen Einrichtungen wie der Hort Pusteblume aufgrund fehlender Mittel auf der Strecke. Damit verlieren dann nicht nur Betreuer*innen auf lange Sicht ihren Arbeitsplatz, sondern vor allem die Kinder des Horts einen wichtigen, geschützten Raum zum Lernen und freien Entfalten“, so Elias J. Wilbert, der stellv. Landesvorsitzende der Jusos Rheinland-Pfalz. Der ehemalige Vorsitzende der Mayener Jusos hatte im Jahr 2020 die Aktion „Weihnachtswünsche“ ins Leben gerufen und seither eng betreut. „Es ist schon sehr schön zu sehen, wie sich der Hort immer weiterentwickelt. Ich bin froh, dass wir mit unserer Aktion zumindest zu den kleinen Baustellen im Hort immer mal wieder etwas beitragen konnten. Das Ganze ist wirklich ein Herzensprojekt“, so Wilbert weiter. Nach einer gemütlichen Kaffee-, Tee- und Kakaorunde in der Küche des Horts war dann Bescherung angesagt. In den vergangenen Wochen hatten die derzeit insgesamt 8 Kinder des Horts in Prospekten ihre Weihnachtswünsche gesammelt, welche dann von dem Spendengeld aus der Aktion gekauft wurden. „Das Kaufen und Verpacken der Geschenke war einer der schönsten Teile der Aktion. Da wird man selbst nochmal zum Kind.“, so Pauline Montada, Vorsitzende der Jusos Mayen. Beim Anblick der Geschenke war dann die Freude riesig. Selbstverständlich. Denn wer wünscht sich nicht eine weitere Überraschung so kurz vor Weihnachten? Gemeinsame Pressemitteilung der Jusos Mayen & Jusos Mayen Koblenz
von Elias Wilbert 15 Juli, 2023
Das Wahlalter auf kommunaler Ebene auf 16 absenken - in vielen Bundesländern, wie in Niedersachsen seit 1996, schon lange die Realtität. Auch bei Landtagswahlen dürfen Jugendliche ab 16 Jahren schon in einigen Bundesländern ihren Stimmzettel abgeben, doch wie sieht es eigentlich hier in Rheinland-Pfalz aus? Schon während der Landtagswahlen 2021 positionierten sich die Ampelparteien und die Linken klar für die Absenkung des Wahlalters, während die Freien Wähler und die CDU an der Seite der AfD klar dagegen hielten... Angst vor der sich politisierenden Jugend? Parteipolitische Grunde hätten sie dafür alle mal, denn die Wählerschaft der CDU sagt einiges über sie aus: Während nur 18% der Wähler unter 30 Jahre alt sind, sind 36% zwischen 45 bis 59 Jahre alt und sogar 46% über 60 Jahre. Wen wundert es also schon, dass Parteien wie diese lieber versuchen kurzfristig Umfragewerte verbessern zu können und sich vor dem letztlich unvermeidbaren Untergang zu retten, anstatt zukunftsfähige Politik für die Bürger*innen zu machen. Dass solch eine Politik letztlich dazu führt, dass die Wählerschaft einem wegstirbt? So weit scheint die CDU nicht zu denken. Aber kein Grund zur Sorge. Frau Mechthild Heil ist bei dem Thema der Wahlrechtsreform “leidenschaftslos”. So schlimm kann es also nicht sein. Oder etwa doch? Eure Argumentation, liebe CDU, bröckelt. Oder finden Sie das nicht auch etwas paradox?: Ab 16 Jahren dürfen Jugendliche nun ihre Europaabgeordneten wählen, haben jedoch keinerlei Mitbestimmungsrecht, wer zu Hause im Gemeinde- oder Stadtrat sitzt. Da fragt man sich durchaus wie das noch rechtzufertigen ist: Während Hans (56), der sich eigentlich noch nie so wirklich mit Politik auseinandergesetzt hat und sich kurz vor der Wahl mal gerade die Flyer anschaut, CDU wählt, weil er das schon immer so gemacht hat und sich denkt, dass sie ja garnicht so schlimm sein kann, als mündig angesehen wird, wird Luise (17), die sich bereits seit 2 Jahren in einer politischen Jugendorganisation engagiert und sich tagtäglich für ihre politischen Einstellungen einsetzt, sämtliche Debatten im Gemeinde- und Stadtrat mitverfolgt und ihre Meinung kundtut, das Recht und die Kompetenz abgesprochen, dazu in der Lage zu sein, mitbestimmen zu dürfen. Fragwürdig oder etwa nicht? Ein höheres Alter zeugt nicht unbedingt davon, dass sich jemand bisher intensiv mit Politik beschäftigt hat. Wenn man sich zudem so manch eine Aussage von Politiker*innen sehr weit jenseits der Volljährigkeit anhört, könnte man sich durchaus die Frage stellen, ob da nicht für junge Leute Platz gemacht werden sollte. Dass die Kompetenzen bei vielen von ihnen ausgeprägter ist, könnte man durchaus als schwer vorstellbar bezeichnen. Warum sollte man junge Menschen also vom politischen Geschehen ausschließen, wenn das Alter keine beständige Aussagekraft über das Verständnis von politischen Zusammenhängen aufweist? Wenn das politische Interesse also da ist, sich mit der Wahl zu beschäftigen, wird auch die nötige Reife vorhanden sein, die Verantwortung dafür zu tragen. Es ist zudem nicht abzustreiten, dass junge Menschen politische Menschen sind und das nötige Engagement besitzen für ihre Interessen und Werte einzustehen. Sie nutzen die Möglichkeit ihre Meinung in Form von Demonstrationen kundzutun zum Beispiel sehr rege. Das sehen wir zum Beispiel in Form von Bewegungen wie Fridays for Future. Daher ist es die einzig faire Entscheidung, ihnen auch Entscheidungsgewalt zuzugestehen. Wer diesen Menschen das Recht ihren Stimmzettel abzugeben nicht zusprechen möchte, macht damit aktiv deutlich die Anliegen der jungen Bürger*innen nicht ernst zu nehmen. All die Parteien, die sich also gegen die Wahlalterabsenkung vehement zu wehren versuchen, wehren sich vehement gegen ihre Aufgabe in den Parlamenten als Volksvertreter zu fungieren. Es ist ihre Aufgabe eine vorausschauende Politik zu betreiben und dies können sie nur tun, wenn sich der Wille derer, deren Zukunft sie durch ihre Politik von heute beeinflussen, sich auch in den Wahlergebnissen wiederspiegelt. Also worauf wartet ihr noch? Liebe CDU, euch gehen langsam die Argumente aus und eure Glaubwürdigkeit geht den Bach hinunter. Also seht ein, was die einzig richtige Entscheidung ist, anstatt auf dem Rücken der nächsten Generation reine Parteipolitik zu betreiben! Autorin: Julia
von Elias Wilbert 31 Okt., 2022
Hey! Im Post für diesen Monat wollte ich mich nochmal einem Thema widmen, was mich gerade in diesem Monat besonders beschäftigt hat. Ich weiß, wie sehr es uns allen graust, an die Ereignisse im letzten Sommer zu denken, aber die Diskussionen um die politischen Fehler im Ahrtal erreichen langsam, aber sicher einen Punkt, an dem einmal etwas gesagt werden muss. Ganz konkret: Es geht um dich, liebe CDU Rheinland-Pfalz. Das selbsterklärte Mantra der CDU in den Tagen, Wochen und Monaten nach der Flutkatastrophe war: schonungslose Aufklärung der politischen Fehler. Mit Hilfe eines Untersuchungsausschusses wollte die CDU als Opposition die Verantwortlichen finden und somit den Bewohner*innen des Ahrtals bei der Aufarbeitung der Ereignisse helfen. Soweit die Theorie. Doch wie sieht eigentlich die Praxis aus? Was ist von diesem Versprechen geblieben? Und wie ehrlich geht die CDU dabei mit sich selbst um? Tatsächlich hat der Untersuchungsausschuss des Landtags einiges ans Licht befördert, was sonst vermutlich in der Masse an Informationen untergegangen wäre. So lag lange Zeit in diesem Monat der Fokus der Öffentlichkeit auf einem Einsatzbericht der Hubschrauberstaffel der Polizei Rheinland-Pfalz, in welchem noch in der Nacht des 14. Juli 2022 von der dramatischen Situation im Ahrtal berichtet wurde. Eben jenes Video sollte später auch dazu führen, dass der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) von seinem Amt zurücktrat. Ihm hatte dieser Einsatzbericht, welcher die furchtbaren Entwicklungen im Tal anhand eines Videos erschreckend genau darstellt, in dieser Nacht nicht vorgelegen. Für diesen Fehler in seinem Verantwortungsbereich entschuldigte er sich in seinem letzten Statement als Innenminister ausdrücklich. Auch Anne Spiegel (B90/Die Grünen), zum Zeitpunkt der Flutkatastrophe noch rheinland-pfälzische Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, wurde aufgrund eines fraglichen Urlaubs mit ihrer Familie kurz nach den Ereignissen im Ahrtal von der CDU öffentlich zur Zielscheibe erklärt und musste nach einer tagelangen Hetzjagd im Internet von ihrem neuen Amt als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zurücktreten. In einer sehr emotionalen Pressekonferenz gestand sich Spiegel den Urlaub und die danach getätigten Äußerungen öffentlich als Fehler ein und entschuldigte sich hierfür. Doch was ist eigentlich mit CDU-Landrat Pföhler passiert? Wo ist der eigentlich hin? Schließlich hatte er als Landrat an diesem schicksalsreichen Abend die Einsatzleitung inne. Er, der genau wusste, welche Katastrophe im Anmarsch war, setzte seine Prioritäten in dieser Nacht nicht etwa darin, möglichst viele Leben zu retten, sondern verschwand stundenlang von der Bildfläche, um unter anderem seinen Porsche vor den mörderischen Fluten zu retten. Das Lagezentrum im Kreishaus der Kreisverwaltung Ahrweiler besuchte Pföhler an diesem Abend insgesamt zweimal. Fraglich also, an welchen Pranger ihn die CDU hierfür gestellt hat? Wo ihnen doch schon die, verhältnismäßig kleinen Fehler der beiden Minister*innen so wichtig waren. Wo ist also Herr Pföhler? Die Antwort: Pensioniert. Pföhler hatte sich am 11. August von seinem eigenen Amtsarzt dauerhaft krankschreiben lassen. Zurücktreten von seinem Amt als Landrat wollte er damals nach eigener Aussage nicht. Im weiteren Verlauf der Aufarbeitung, lies sich Pföhler dann aufgrund „dauernder Dienstunfähigkeit“ in den vorzeitigen Ruhestand versetzen. Bei seiner Vorladung vor den Untersuchungsausschuss verweigerte Pföhler jegliche Aussage. Seine Geliebte, mit der er während der Flutnacht 13mal telefoniert hatte, verweigerte vor dem Ausschuss sämtliche Aussagen dazu, wo sich Pföhler in der Flutnacht aufgehalten hatte. Von der CDU kommt zu alle dem kein Wort der Kritik. Keine Forderungen, keine Empörung. Man will Pföhler anscheinend nicht die neu gewonnene Zeit mit seiner Freundin vermiesen. Abschließend kann man also folgendes Fazit ziehen: Auf dem Rücken der Toten, der Verletzten, der Traumatisierten und Hinterbliebenen trägt die CDU einen parteipolitischen Feldzug gegen die amtierende Ampelregierung im Land aus. So respektlos, so widerlich, so verlogen, war Landespolitik noch nie. Der rechtschaffende Ritter in glänzender Rüstung, den die CDU öffentlich verkörpern will, ist nichts anderes als ein Trugbild, was die wahren Verantwortlichen decken und schützen soll. Und alles, aufgrund eines Parteibuchs. Autor: Elias
29 Sept., 2022
Hey zusammen! Last but not least gibt es diesen Monat auch meinen ersten Blogpost. Ziemlich schnell hat sich auch ein Thema gefunden, welches uns alle im Moment betrifft und Kopfschmerzen bereitet. Also: Here we go! Welche Folgen hat der Krieg gegen die Ukraine für die Wirtschaft und die Preisentwicklung in Deutschland? Deutschland bezieht sein Gas zu 55% aus Russland und Putin nutzt das als politische Waffe. Er drosselt die Fördermengen, was zu einer dramatischen Preisexplosion führt. Dies setzt vielen Branchen zu. Vor allem energieintensive Branchen, wie zum Beispiel die chemische Industrie, ächzt unter den hohen Preisen. Sie sind damit aber nicht alleine, denn auch andere Branchen, wie zum Beispiel die Lebensmittelindustrie oder kleine Unternehmen müssen mit deutlichen Mehrkosten rechnen. Was natürlich nicht außer Acht gelassen werden darf: Auch jeder einzelner Bürger und jede einzelne Bürgerin spürt diese Entwicklungen. Nicht nur die explodierenden Gaspreise sind eine große Last, sondern auch die Inflation von 7,9% gegenüber des Vorjahres. Die Ampelregierung lässt die Menschen aber nicht allein und hat ein Entlastungspaket in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht. Durch die Energiepreispauschale erhalten einkommenssteuerpflichtige Erwerbstätige und Rentner*innen eine einmalige Pauschale von 300 Euro und BAföG Empfänger*innen erhalten eine Einmalzahlung von 200 Euro. Außerdem wird der Preis für den Grundbedarf durch die Strompreisbremse gedeckelt und der Anstieg der Netzentgelte im Stromnetz soll gedämpft werden, damit die Stromkosten für den Endverbraucher nicht explodieren. Mieter*innen, die ihre Betriebskosten nicht sofort zahlen können, werden geschützt und Strom- und Gassperren verhindert. Es gibt eine Einkommenssteuer- Entlastung für kleine und mittlere Einkommen. Durch die Wohngeldreform haben künftig zwei Millionen Haushalte Anspruch auf Wohngeld und es gibt einen kurzfristigen Heizkostenzuschuss. Also, ja die Situation ist nicht einfach und bereiten vielen Bürger*innen große Sorgen, aber gemeinsam packen wir das! Autor: Chris
26 Aug., 2022
Hey zusammen! Diesen Monat gibt es den ersten Post von mir. So ähnlich wie bei Elias habe ich auch erst ein wenig überlegen müssen worüber ich schreiben möchte, doch nach der Waldbegehung auf dem Sommercamp der Jusos Rheinland-Pfalz wusste ich gleich worum es diesmal gehen wird: Waldsterben: There Is No Planet B! Um gleich mit einem Satz des Leiters des Workshops Friedbert Ritter vom Landesforstamt einzusteigen, der mich sehr zum Nachdenken gebracht hat: “Meine Generation hat hier einiges verbockt, aber ihr könnt es noch retten, wenn ihr drastisch etwas ändert.” Die Lage ist prekär. Sehr sogar. Wir alle wissen: Das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen wird verdammt hart, falls wir es denn überhaupt einhalten können. Doch hierbei handelt es sich natürlich nur um die globale Erderwärmung. In Rheinland-Pfalz liegen wir schon jetzt bei einer Erwärmung vom 1,6 Grad seit dem vorindustriellen Zeitalter. Da muss man schon einmal schlucken, oder? Es wird schon viel getan um das Waldsterben zu bekämpfen. Zum Beispiel wird versucht wieder eine größere Baumartenvielfalt herzustellen und weg von den reinen Fichtenwäldern zu kommen. Sie waren der Auslöser für den extremen Borkenkäferbefall, wodurch Kahlschläge notwendig geworden sind, die größer als ein halber Hektar sind - eigentlich in Rheinland-Pfalz schon längst nicht mehr die Regel. Nun wird auf Mischwälder aus heimischen, dürreresistente Baumarten gesetzt, wie zum Beispiel die Eiche und die Buche, die in sogenannten “Klumpen” von 20 bis 40 Setzlingen gepflanzt werden, damit sich die Anpassungszeit des Waldes verkürzt. Der Wald dient also nicht nur als Erholungsraum, sondern hat dazu auch noch einen großen Einfluss auf das Klima, denn er kompensiert allein in Rheinland-Pfalz ein Viertel des CO2-Ausstoßes. Es ist also unabdingbar, dass wir den Wald schützen müssen. Und immer noch genügt all das nicht, aber ich erinnere euch an das Zitat. Wir können es noch schaffen, also lasst es uns gemeinsam angehen, denn: There Is No Planet B! PS: Bei Interesse gibt es noch weitere Informationen auf der Website Landesforsten Rheinland-Pfalz. Autor*in: Julia Brod
von Elias Wilbert 28 Juli, 2022
Autor: Elias Hey zusammen! Mit dem neuen Vorstand haben wir uns gedacht, wir bringen nochmal ein bisschen frischen Wind in den Laden und geben euch mal einen kleinen Einblick in unser Innenleben. Ziel ist es in diesem Blog, sich einfach mal ein bisschen die Gedanken von der Seele zu schreiben. Ich habe zugegeben erst überlegen müssen, worüber ich schreiben möchte. Aber als ich heute Morgen die Rhein-Zeitung bei der Arbeit auf den Tisch bekam und unsere Frauen-Fußball-Nationalmannschaft, trotz wohlverdientem Einzug ins EM-Finale gestern Abend (War ein geniales Spiel!) mal wieder nicht auf dem Frontcover war, wusste ich es dann doch. Also: Let`s talk about sexism baby! Es ist ja eigentlich nichts Neues mehr, dass unsere Medien und große Teile unserer Gesellschaft Frauenfußball im Generellen eher vernachlässigen. Aber jetzt haben wir echt einen Punkt erreicht, an dem es mir persönlich nicht mehr reicht, sich still seinen Teil dazu zu denken. Ich hab da mal was recherchiert: Während der RZ der Einzug unserer DFB-Frauen in das EM-Finale heute nicht einmal eine Bemerkung auf der Titelseite wert ist, schenkte man unseren Herren letztes Jahr einen großen Teil eben jener Seite als Gratulation zum Ausscheiden im Achtelfinale gegen England. Hat einen Beigeschmack, oder? Und überhaupt. Mal als jemand, der den Sport einfach liebt. Warum guckt verhältnismäßig niemand die Spiele unsere Frauen-Nationalmannschaft? Während bei unseren Männern regelmäßig ein, man entschuldige mir den Ausdruck, unmotivierter Haufen überbezahlter Millionäre lustlos auf dem Platz rumsteht, spielen unsere Frauen einen unglaublich guten Fußball, bei dem es einfach Spaß macht zuzuschauen. Und: Während unsere Herren mindestens seit der verlorenen EM 2016 in Frankreich an einer regelrechten Identitätskrise leiden und beim Spielen regelmäßig den Eindruck vermitteln, gar nicht zu wissen, wer oder was sie sein wollen, lassen sich unsere Frauen am Sonntag eventuell vor 90.000 Zuschauer*innen zur besten Mannschaft Europas krönen. Vielleicht ist ja dann endlich mal die Zeit gekommen, dass die Leistungen unseres Frauenteams sowohl medial als auch gesellschaftlich dieselbe Anerkennung erfahren, wie die unserer Männer. Verdient, haben sie es sowieso schon lange!
von Elias Wilbert 25 Juli, 2022
Mayen. Am vergangenen Freitag fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Mayener Jungsozialist*innen in der Vulkanpark-Jugendherberge statt. Nach zwei Jahren als erfolgreiches Team war es erneut an der Zeit, einen neuen Vorstand zu wählen. Zu Beginn der Versammlung rief der Vorsitzende Elias J. Wilbert alle Anwesenden zu einer gemeinsamen Schweigeminute in Gedenken an die Jährung der rechtsextremistischen Anschläge in Norwegen (2011) und München (2016) auf. „An diesem Tag jähren sich zwei Verbrechen, bei denen Unschuldige Menschen aufgrund einer menschenverachtenden Ideologie ihr Leben verloren haben. Es ist unsere Pflicht, den Opfern zu gedenken.“, so Wilbert zu den Anschlägen, bei denen insgesamt über 80 Menschen starben. Gemeinsam blickten die Jusos auf ein erfolgreiches Jahr zurück. „Zehn Demonstrationen gegen die „Spaziergänge“ der Querdenker, eine gewonnene Bundestagswahl, zahlreiche Aktionen und jede Menge neue Mitglieder. Insgesamt ein sehr spannendes und tolles Jahr!“, fasste Wilbert zusammen. Außerdem verabschiedete er den, aus zeitlichen Gründen nicht mehr kandidierenden, stellvertretenden Vorsitzenden Janik Zier aus dem Vorstand: „Es waren drei wundervolle Jahre mit dir zusammen in diesem Vorstand. Wir haben vieles zusammen gestaltet und konnten uns immer aufeinander verlassen!“ Doch nun war es Zeit, den neuen Vorstand zu wählen. Im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende Elias J. Wilbert und der Geschäftsführer Chris Laas. Neu im Vorstand sind die stellvertretende Vorsitzende Julia Brod und die beiden Beisitzer Sven Krämer und Lajos Müller. „Danke für das Vertrauen in mich und dieses großartige Team! Wir haben zwei spannende Jahre vor uns und freuen uns auf die Arbeit!“, so der alte und neue Vorsitzende Elias J. Wilbert abschließend. Pressemitteilung der Jusos Mayen
von Elias Wilbert 30 Apr., 2022
Am vergangenen Samstag haben wir nun schon zum dritten Mal zusammen mit den Eifelwehren Katastrophenhilfe e.V. unsere jährliche CleanUp-Aktion in und um die Nette durchgeführt. Mit guter Laune und reichlich praktischem Equipment bewaffnet ging es um 10 Uhr in der Bachstraße los. Auf einer Strecke von knapp einem Kilometer gab es, auch durch das Nette-Hochwasser im vergangenen Jahr verursacht, wieder jede Menge zu tun! Von Flaschen, über Fahrräder bis hin zu einem Grillschwänker war auch dieses Jahr wieder beinahe alles Erdenkliche dabei. Wir möchten uns hier noch einmal bei allen Helfer*innen für ihren Einsatz und das mitgebrachte Material bedanken! Unser Dank gilt auch dem Team des Bauhofs, dass sich um die sachgemäße Entsorgung des Mülls gekümmert hat! Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!
von Elias Wilbert 22 Feb., 2022
Im Rahmen unserer gestrigen Demonstration, hat sich eine Situation ereignet, die wir nicht unkommentiert lassen wollen. Ein Teilnehmer unserer Demonstration wurde von zwei renitenten Maskenverweigerern aus den Reihen der "Spaziergänger", welche sich unmittelbar vor unsere Gruppe gestellt hatten, beleidigt und bedroht. Im Vorlauf hatte der Teilnehmer unserer Demonstration die besagten Personen freundlich darum gebeten, den auf einer Demonstration gesetzlich vorgeschrieben Mindestabstand von 1,50m und die ebenfalls vorgeschriebene Maskenpflicht zu beachten. Die Polizei war schnell vor Ort und konnte die Situation somit noch entschärfen. Wir sind wirklich froh, dass die Beamten so schnell zur Stelle waren! Anzeige gegen beide Personen wurde selbstverständlich erstattet. Wir möchten alle die Jenigen, die an den sogenannten "Montagsspaziergängen" teilnehmen hier noch einmal dazu aufrufen, gründlich darüber nachzudenken, mit welchen Personen sie hier "spazieren gehen". Die teilweise verfassungsfeindliche Gesinnung der Organisatoren und die Gewaltbereitschaft einiger Anderer ist kein Geheimnis. Gleichzeitig möchten wir nochmal allen Teilnehmer*innen unserer Demonstration danken! Ihr seid wirklich Spitze! Trotz dieser unangenehmen Situation am gestrigen Abend, freuen Wir uns, Euch bald wieder auf der nächsten Demonstration begrüßen zu dürfen! Bis dahin!
von Elias Wilbert 14 Jan., 2022
Mayen. Die engagierten jungen Sozialdemokraten der Jusos Mayen überraschten den neu eröffneten Hort Pusteblume der Lebenshilfe mit einer Finanzspritze und überreichten Weihnachtsgeschenke für die Kinder. Zur Freude aller, konnten sie sich einen Weihnachtswunsch von den Jusos erfüllen lassen, weil deren aufgestellten Spendenschweinchen in Mayens Geschäften von den Kunden großzügig gefüttert wurden. Zur Weihnachtsfeier des Horts fanden sich der Vorsitzende Elias J. Wilbert und der Geschäftsführer Christopher Laas ein. Sie brachten neben den Geschenken auch viel Zeit mit, um den Hort zu besichtigen und bei Kakao und Plätzchen die Fragen der Kinder zu beantworten. Die Umwandlung zum Hort interessierte indes die jungen Politiker, die sehr angetan waren von der gemütlichen und persönlichen Atmosphäre der Räume. Sie konnten sich ein Bild machen, wie wichtig es ist, diese Einrichtung zu fördern: Die Kinder erhalten im Hort nicht nur Tages-, Hausaufgaben- und Ferienbetreuung, sondern auch individuelle Förderung bei schulischen Problemen und Vernetzung mit Lehrern und Therapeuten. Außerdem ist es dem Team des Horts ein Anliegen, dem Leitbild der Lebenshilfe entsprechend, auch den Eltern der Kinder Ansprechpartner und Unterstützer zu sein, sei es bei Behörden und Ämtern, Therapeuten und Schulen. Die Freude und Erwartung der Kinder war schon aufs äußerste gespannt und sie nahmen glücklich ihre Präsente in Empfang. Nicht nur Schokolade war den liebevoll verpackten Päckchen beigefügt, sondern auch ein Umschlag mit einhundert Euro Inhalt wurde zusätzlich dem Hort-Team überreicht. Der Geldbetrag wird Verwendung finden zur Anschaffung von Schreibtischlampen für die Lernplätze in den Hausaufgabenräumen. Das Mitarbeiterteam des Horts der Lebenshilfe war sehr erfreut und bedankte sich sehr herzlich für die rührende Spendenaktion der Jusos Mayen. Pressemitteilung: Lebenshilfe Mayen
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