Aktionsbündnis "Solidarität statt Querdenken!"


Demonstrationen gegen die unangemeldeten "Montagsspaziergänge", für Solidarität und Gedenken

Anfang Januar 2022 haben wir, zusammen mit ein paar Freunden das Aktionsbündnis "Solidarität statt Querdenken!" ins Leben gerufen. Grund dafür waren die, auch in Mayen stattfindenden unangemeldeten "Montagsspaziergänge" der Querdenken-Bewegung, bei denen sich immer wieder große Menschenmengen auf dem Marktplatz versammeln und von dort aus durch die Innenstadt marschieren. Dabei achten sie weder auf Abstände noch auf das Tragen von Masken und stellen somit eine große Gefahr für unser Gesundheitssystem dar.
Seit der Gründung unseres Bündnis, haben an 10 Montagen in Folge, unsere Gegendemonstrationen stattgefunden. Selbstverständlich angemeldet!

Warum?

  • Weil wir der Spaltung unserer Gesellschaft entgegen treten wollen!
Der Hauptgrund für unseren Protest sind wie bereits erwähnt die unangemeldeten "Montagsspaziergänge" der Querdenken-Bewegung. Diese werden (auch in Mayen) organisiert von bekennenden Neonazis und Reichsbürgern, die immer wieder auf ihren Social Media-Kanälen verfassungsfeindliche Inhalte posten und zum Umsturz der Regierung aufrufen.
Bilder und Videos dieser Protestmärsche werden immer wieder in den sozialen Medien als Propaganda-Mittel für besagte verfassungsfeindliche Botschaften benutzt.
Uns ist bewusst, dass sich nicht alle Teilnehmer*innen der Protestmärsche als Querdenker verstehen. Viele von ihnen lehnen nur eine generelle Impfpflicht ab oder haben Angst vor der Impfung. Doch eben weil sie an diesen Protesten teilnehmen, machen sie sich zum Zweckmittel verfassungsfeindlicher Propaganda!
  • Weil wir unsere Solidarität zeigen wollen!
Unsere Demonstrationen sollen gleichzeitig auch den vielen Geschädigten der Pandemie unsere Solidarität ausdrücken.
Den Ärtz*innen und Pfleger*innen, die Tag und Nacht mit den schlimmen Folgen des Corona-Virus konfrontiert werden und unser Gesundheitssystem am Laufen halten!
Den vielen Kulturschaffenden, die durch die Pandemie ihre Einkommensgrundlage verloren haben und vor dem finanziellen Aus stehen.
Den Einzelhändler*innen, Anbieter*innen körpernaher Dienstleistungen wie Friseur*innen oder Physiotherapeut*innen, Gastronom*innen und allen Anderen, die durch die Corona-Maßnahmen große Verluste verzeichnen.
Aber auch denen, die psychische oder physische Schäden durch das Virus oder die lange Einsamkeit während der Lockdowns erlitten haben.
  • Weil wir den Opfern der Pandemie Gedenken wollen!
Uns ist es ebenfalls wichtig, dass Wir denen Gedenken, die die Pandemie bereits von uns genommen hat.
Deshalb gestalten Wir während unserer Demonstration die Figur des "Mayener Mädchens" am alten Rathaus zur Gedenkstätte um. Mit Kerzen und einem Schild, möchten wir an die Todesopfer des Coronavirus erinnern.


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